Herzlich willkommen

 

Wie oft freuen wir uns auf einen bestimmten Moment, eine Begegnung, eine Unternehmung, die Pause nachdem wir etwas geschafft haben, …

Wenn es endlich soweit ist, sind wir zwar körperlich anwesend, unser Geist aber ist häufig anderweitig beschäftigt. Er hält zum Beispiel an Vergangenem fest, analysiert, bewertet oder kritisiert das, was bereits war, ist damit beschäftigt, zu antizipieren und zu planen, was sein wird, sich Sorgen über die Zukunft und die neuen Aufgaben zu machen, sich in Grübeleien oder Träumereien zu verlieren, … Und dann ist er schon wieder vorbei, dieser eine Moment, auf den wir uns eigentlich so gefreut, auf den wir hingefiebert, von dem wir uns so viel versprochen hatten.

 

Und der gegenwärtige Moment? Der, auf den wir uns so gefreut haben? Den verpassen wir ständig. Statt einfach mal „nur" zu sein, sind wir permanent im Macher-Modus, fühlen uns gestresst, unausgeglichen, unzufrieden und haben oft das Gefühl, nur noch zu funktionieren.Sehr häufig handeln wir aus dem Modus des Autopiloten - also ohne uns bewusst zu sein - und bemerken erst im Nachhinein, dass dies vielleicht übereilt, unüberlegt und nicht immer eine hilfreiche Reaktion auf jemanden oder eine Situation war.

 

Infolge des fehlenden Innehaltens und einer mangelnden (Selbst-) Wahrnehmung übersehen wir häufig, wie es uns tatsächlich geht und welche Gedanken, Emotionen, (körperlichen) Empfindungen und Bedürfnisse da sind. Oft sorgen wir hierdurch bedingt nicht so gut für uns selbst, wie es nötig wäre, um ausgeglichen, gesund und zufrieden zu sein.

 

Die Praxis der Achtsamkeit kann uns dabei helfen, den eigentlichen Moment wahrzunehmen und den Fokus auf uns und das Wesentliche zu richten.

Ich führe Dich gerne in die Grundzüge der Achtsamkeitspraxis ein, zeige Dir, wie Du Achtsamkeit in Deinen Alltag integrieren kannst, biete Vertiefungsseminare an und erkläre, wie Du Achtsamkeit in die Arbeit als Pädagog:in einfließen lassen kannst.


Langsam gehen

 Es braucht nur eine Erinnerung daran
zu atmen,
einen Moment, um still zu sein,
und einfach so,
beruhigt sich etwas in mir,
wird weicher, gibt
Raum für Unvollkommenheit.
 
Die raue Stimme
des Urteils wird
zu einem Flüstern und ich
erinnere mich wieder daran,
dass das Leben kein Staffellauf ist;
dass wir alle die Ziellinie überqueren werden;
 
dass das Aufwachen zum Leben das ist,
wofür wir geboren wurden.
So oft, wie ich vergesse, mich dabei ertappe,
wie ich vorwärts stürme
ohne überhaupt zu wissen, wohin ich gehe,
so oft kann ich die Entscheidung treffen
innezuhalten, zu atmen, zu sein
und langsam dem Unbekannten entgegen zu gehen.

 

(Dana Faulds)